RE: Jonas Home - 74

"Ist schon okay.. Ich wollte mich eigentlich nur entschuldigen..
Und nicht vor dir stehen und rum flennen... naja.. zu spät." meinte
ich und sah ihn mit roten Augen an und lächelte gezwungen.

"Ich hab dich vermisst Joe... ich brauche dich." murmelte
ich an seiner Brust und krallte mich in sein Shirt... Okay...
So hatte er mich sicherlich noch nie gesehen... Aber das
war schon das 2 mal das ich nervlich so am Ende war.
Das erste mal war ich beim Therapeuten deswegen... die
Ritzspuren sah man auch noch.

"Ich kann nicht mehr, ich bin nervlich am Ende Joe..."
meinte ich und versuchte mich zu beruhigen. Erst der
Krach mit ihm, dann kam Johnny, dann hatte ich meinen
Job verloren und meine Wohnung wurde auch gekündigt.
Dann machten mich meine "Freunde" nur noch runter.
Ich hatte so gesehen nichts mehr, aber das wusste er nicht.

"Du verstehst das nicht....." meinte ich und klar das er
mich nicht verstand. Sicherlich würde er auch wieder
dazu ein Spruch los lassen. "Es tut mir leid.." meinte
ich löste mich von ihm und wischte mir die Tränen weg.
Ich bekam eine SMS von Johnny, das er draußen wartete -.-*

"Ich kanns dir erklären... Ich habe meinen Job verloren, meine
Wohnung wurde mir gekündigt. Johnny hat davon Wind bekommen
und ich wohne zur Zeit bei ihm. Meine sogenannten "Freunde" machen
mich nieder bis aufs letzte. Meinst du ich hab aus Spaß so abgenommen?
Ich schaffs einfach nicht mehr.. dann kam der Streit mit dir noch dazu...
das einzigste was ich hatte, hab ich vergrault und ab da ging alles den
Bach runter." sagte ich und stand mit Tränen in den Augen vor ihm.
"Du bist vergeben und ich will dir nicht weiter auf der Tasche liegen, ich
wollte mich einfach nur wieder mit dir vertragen, damit ich eins in meinem
Leben mal auf die Reihe bekommen habe..." sagte ich leise.

Toll und wieder so einen Spruch, der mir wieder den Boden unter
den Füßen riss, da hatte er auch ein seltenes Talent für :D
Ich lief ihm hinter und hielt ihn fest. "Du hast mich vermisst?" fragte
ich unglaubwürdig.

Ich sah ihn an und sah dann auf den Boden, was war eigentlich
mit ihm los? Er war so...genervt konnte man das nicht nennen.
Eher so reizbar und aggressiv als hätte er im Kraftwerk geschlafen.
Ich ging einfach auf ihn zu und schlang meine Arme um meinen
Besten Freund. "Es tut mir leid, das ich so eine störrische Kuh war."
meinte ich dann.